Ellingshausen
Ellingshausen
„Mein Dörflein vom Schatten der Berge bedeckt, ruht lieblich im Dunkel des Waldes versteckt“, so wird die Lage Ellingshausens in der „Hymne des Knülls“ beschrieben. Der Sage nach wurde Ellingshausen von einem Einsiedler namens Ellinc gegründet. Im Jahr 1317 wurde Elingshusen erstmalig urkundlich erwähnt. Die von Wallenstein verkauften an die von Homberg das Gericht Elingshusen (samt Dorf). Nach 1427 fällt das Dorf durch Erbfolge an die von Baumbachs. Zwischen 1715 und 1794 verkauften die von Baumbachs das Dorf an Landgraf Carl zu Hessen-Cassel.
Die Kirche wurde von 1781-1784 unter Verwendung des alten Mauerwerks der Vorgängerin, einer Kapelle, gebaut. Sie wurde zuletzt in den Jahren 2009-2013 grundlegend saniert. Das Dorfgemeinschaftshaus wurde im Jahr 1955 eingeweiht. Es war das zweite in Hessen.
Die derzeit 130 Ellingshäuser feierten mit vielen Besuchern im Jahr 2017 die 700-jährige urkundliche Ersterwähnung mit einem 3-tägigen Fest rund um die Kirche.
Text: Ortsbeirat Ellingshausen
Quellen: „Von Adof bis Zwesten“ von Werner Ide; Festschrift zur Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses in 1955 von Albert Reuter
Homepage: www.700-jahre-ellingshausen.de